PAPUA-NEUGUINEA - Erleben Sie das Unerwartete

1942, während des 2. Weltkrieges, ver- suchten die Japaner auf demLandweg nach Port Morseby zu gelangen. Zwar konnte eine Australische Einheit nicht verhindern, dass es die Japaner über die Berge schafften. Dochwar die japanische Truppe derart dezimiert, dass man sich wieder an die Nordküste zurückzog. Für weniger hartgesottene ist der Village Walk von Port Moresby aus zu empfehlen. Diese leichte Zweitageswanderung führt durch diverse kleine Dörfer und findet ihren Endpunkt im Doe Village und sei- nen berühmten Bat Caves, die man auch geführt besichtigen kann. VOGELBEOBACHTUNG Paupa-Neuguinea ist schon lange als Paradies für Paradiesvogelbeobachter bekannt. Auf Inseln, im Dschungel oder in den Bergen können mehr als 700 Vogelarten in ihrem natürlichen Habitat beobachtet werden. In der Southern Region, und speziell die Milne Bay Province, kann man 269 der rund 700 Vogelarten Papua-Neuguineas beobachten. Besonderes Highlight ist hier ein Ausflug nach Fergusson Island, das mit zahlreichen Paradiesvogelarten aufwartet, ebenso wie prächtigen King­ fishern und Golden Monarchs. Auch die Conflict Islands bieten auf kleinstem Raum und bei kurzen Wegen eine atem- beraubende Vogelvielfalt. Das Varirata Nature Reserve bei Port Moresby bietet Führungen durch diesen weitläufigen Nationalpark an und auch von Tawali aus kann man den bekannten „Bird of Paradise“ entdecken. VON INSEL ZU INSEL – BOOTSTOUREN Wer die Inseln der Southern Region und der Milne Bay Province entdecken will, kommt um eine Bootstour oder gar eine mehrtägige Fahrt von Insel zu Insel nicht herum. In so gut wie jedem lokalen Hafen werden Bootscharter und Fähren zu entlegeneren Inseln angeboten – oder man bucht bequem vorher übers Inter- net. Auch von europäischen Reiseveran- staltern werden Segeltörns angeboten, mit Crew und Skipper oder als Bootscharter. Aloato bietet die meisten Möglichkeiten, sich geführt oder individuell einzuschif- fen. Es gibt wöchentliche Trips, unter anderem zu den Samarai- und Trobri- and-Inseln, sowie zum abgelegenen Louisade Archipel. Inselsafaris, z. B. von den Trobriands aus, sind sehr reizvoll. Die Conflict Islands werden mittlerweile von großen Kreuzfahrtschiffen angefah- ren, sind aber auch so ein lohnenswertes Ziel, vor allem wegen der dortigen Unter- wasserreviere. SURFEN, KITEN, KAYAKING Lohnende „Breaks“ für Surfer sind an den Küsten der Southern Region nicht schwer zu finden. Neben den Revieren um Port Moresby herum sind vor allem die Spots auf den D’Entrecasteaux Inseln zu emp- fehlen. Hier, in der Nähe von Bwasiaia, finden auch Könner traumhafte, hohe und lang ausgleitende „Breaks“. Weitere Informationen: www.facebook.com/ surfingpapuaneuguinea. Für Kite-Surfer sind die ruhigen aber von stetemWind umwehten riesigen Wasser­ flächen der tiefen Buchten und Lagunen lohnend. Die finden sich um Port Moresby herum, sowie in der Milne Bay Province. 15 Autominuten von Port Moresby ent- fernt liegt Sero Beach. Nur 20 Minuten mit dem Boot entfernt liegt Daugo Island, eines der besten und vielseitigsten Kite-Reviere. Wer eine härtere Brandung bevorzugt, kommt auf der Hula-Halbinsel auf seine Kosten. Möglichkeiten fürs Kayaking und Stand- Up Paddling werden vielerorts geboten. Einige Resorts und Hotels bieten geführ- te Kayaktouren durch die Inselwelt an. PNG Trekking Adventures verbindet Trekking mit Kayaking und Standup- Paddling, beispielsweise auf dem Dawadawa River: pngtrekkingadventures.com UNTERWASSERPARADIESE Die Southern Region gehört mit ihrer Nähe zur Korallensee und den vorgela- gerten kleinen Inseln und Atollen zu den fantastischsten Tauchrevieren auf dem Planeten! Über 3000 Arten von Riff-Fischen und mehr als 600 Korallenarten sind hier im Coral Triangle in kristallkla- rem und warmemWasser zu besichtigen. Vom Tufi Dive Resort in Cap Nelson geht es bis zum Tawali Dive Resort auf der äußersten östlichen Landspitze Neugui- neas (East Cape). Man schwimmt durch unberührte Korallengärten und erblickt zahlreiche Rifffische und mit Glück einen großen Hammerhai oder Mantarochen. Rund ein Drittel der bekannten Meeres- fischarten leben in diesen Gewässern. An allen Dive Points werden Tauchkurse auch für Anfänger angeboten, sowie Package-Touren in besonders lohnende Reviere. Man achte darauf, dass die Dive Points von der Papua-Neuguinea Divers Association zertifiziert sind – so hat man die Gewähr fachlich und ökologisch einwandfreier Durchführung. Hier kann man sich über die Vielzahl der Möglich- keiten informieren: www.pngdive.com www.papuanewguinea.travel 11 Das Wappenzeichen Papua-Neuguineas: Der Paradiesvogel Ein erhabener Anblick und ganz ungefährlich: Mantarochen

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