PAPUA-NEUGUINEA - Erleben Sie das Unerwartete

www.papuanewguinea.travel 15 FLIESSENDE ÜBERGÄNGE: VOM WANDERN ÜBER TREKKING BIS ZUM BERGSTEIGEN Egal, ob man gerade einen Wanderaus- flug durch ein Tal macht oder in einem Mehrtages-Trekk dem Mount Wilhelm nahezukommen sucht – in der Highlands Region ist jeder Ausflug per pedes ein kleines (oder großes) Abenteuer. Gutes Schuhwerk und Regenkleidung sind ein Muss in diesem sich schnell ändernden und teilweise recht schwierigen Gelände. Die „härteren“ Ausflüge auf hohe Berge wie Mount Wilhelm, Mount Hagen, Mount Giluwe erfordern zwar keine Klet- terkünste, sind aber konditionell sehr anspruchsvoll, und man sollte darauf achten, sich langsam zu akklimatisieren, um Höhenkrankheit zu vermeiden. Es wird empfohlen sich stets einer geführten Gruppe anzuschließen. In so gut wie jeder Unterkunft, Hotel oder Lodge werden Touren aller Art, Länge und Schwierig- keit angeboten. Für Vorabinformationen einfach eine Anfrage per E-Mail an Europe@papuanewguinea.travel senden, und man wird umfassend informiert. Lohnend ist auch der direkte Kontakt mit Lodges und Hotels über deren Websites, die gern über die angebotenen Touren in der jeweiligen Umgebung informieren! VOGELBEOBACHTUNG: EIN ZIEMLICH BUNTES TREIBEN Überall in Papua-Neuguinea trifft man auf hunderte von exotischen Vogelarten; etwa 700 im Ganzen, darunter 32 der bekannten 42 Arten von Paradiesvögeln, demWappentier des Landes. Aufgrund der Abgelegenheit und besonderen klimatischen und geografischen Verhält- nisse der Highlands findet der Vogelbe- obachter dort allerdings eine besondere Diversität und Dichte an Arten. Man kann die 1,80 m großen und bis zu 60 Kilo schweren Cassowaries sowie mächtige Krontauben von der Größe einer Gans in freier Natur beobachten. Hier ist das Land der Pesquet Papageien, Dutzender Kakadu- und Nashornvogelarten, präch- tiger Pirole und Kingfischer, um nur einige wenige zu nennen. Viele Arten kommen ausschließlich hier vor, und nicht wenige davon ausschließlich in den Highlands! Geführte Touren sind von allen Lodges, Hotels und den meisten anderen Unter- künften aus zu buchen. Zur Reisevorbe- reitung sei das Buch Birds of New Guinea and the Bismarck Archipelago: A Photo- graphic Guide , von Brian J. Coates und William S. Peckover empfohlen. Hotspots für ornithologisch Interessierte sind u. a. Tari Valley in den Southern Highlands, Lake Kutubu Nationalpark, das Baiyer River Naturschutzgebiet nördlich von Mount Hagen (von der Kumul Lodge aus) und das Schwemm- land am Bensbach River im westlichen Hochland. ...UND SONST NOCH In erster Linie besucht man die Dörfer des Hochlandes, um die vielen unter- schiedlichen Stämme und deren Kultur zu entdecken. Auf den bunten Märkten, bei Sing Sings und auf den Festivals lernt man das Leben der Mudmen, der Melpa Women und der Huli Wigman kennen – um nur einige zu nennen. Eine Besonderheit des Neuguinea-Hoch- landes sind die riesigen Höhlensysteme, die das Wasser tief in die Berge hinein- gefräst hat. Hier finden sich einige der tiefsten und ausgedehntesten Höhlen der Welt. Vom Ort Kundiawa in der Sim- bu Province aus werden Caving Touren in Höhlen veranstaltet, die als Grabstät- ten benutzt wurden. Namentlich das Nambayiufa Amphitheater mit seinen uralten Felszeichnungen ist ein High- light. Für ernsthaftere Caver gibt es in der Gegend von Mount Kosua Höhlen- systeme, die der Exploration harren. Der Darkness Below Blog (https://darkness- below.co.uk/news-the-caves-of-the- kosua-papua-new-guinea/) gibt da einen guten ersten Eindruck. Papagei Sehen furchteinflößend aus, sind aber freundlich gesinnt – die Skeleton Men Wasserfall im Tari Tal In den Scull Caves von Tawali

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