PAPUA-NEUGUINEA - Erleben Sie das Unerwartete

www.papuanewguinea.travel 26 PAPUA-NEUGUINEA VON A-Z WICHTIGE INFOS ERLEBNISSE UND BEGEGNUNGEN IN EINEM AN KULTUR UND NATUR ÜBERREICHEN LAND. Aal-Flüsterin – Von der Spiritualität und Weisheit der Aale ist die Eel Lady aus Laraibina (New Ireland) fest überzeugt. Vor einigen Jahren, als ein Tsunami auf die Küste von Kavieng zuraste, retteten die Aale regelrecht das Dorf. Birdwatching – PNG ist ein Paradies für Vogeliebhaber. 38 aller bekannten 43 Paradiesvogelarten leben hier. Insgesamt ca. 730 Vogelarten leben in PNG, 330 davon sind nur hier anzutreffen. Cultural Shows / Festivals – Bunt und laut geht es bei den „Sing Sings“ zu, bei denen gesungen und zu den traditionel- len Kundu-Trommeln wild in exotischen Stammeskostümen getanzt wird. Die berühmtesten sind die Goroka Show, Mount Hagen Show (Highlands) und das Mask Festival in Rabaul (New Britain). Duk-Duk – Der Duk-Duk Männergeheim- bund auf New Britain mit einen magisch- mystischen Ritualen in skurrilen Pamen- blätterkostümen hat einen großen Stel- lenwert im spirituellen Leben der Insel. Ähnliche Praktiken und Vorstellungen haben sich von hier aus weit über die Inseln und sogar aufs Festland verbreitet. Eier – Die Eier der seltsamen Großfuß- hühner, die der Vogel in heißer Vulkanasche vergräbt, sind eine lokale Delikatesse in Rabaul (New Britain). Die Kinder aus der Gegend suchen nach den Eiern und ga- ren sie in den heißen Quellen. Fire Dance – Die Baining Fire Dancer gehören zu den absoluten „Must Sees“ bei einem Aufenthalt in East New Britain. Die Tänzer springen dabei in Trance durch feuerheiße Glut. Goroka Show – Die Goroka Show ist neben der Mount Hagen Show und dem Mask Festival in Rabaul das wichtigste Kulturfestival im Land. Jedes Jahr im September versammeln sich hier über 100 Stämme, um in farbenfrohen Kostü- men um die Wette zu tanzen und zu singen. Huli Wigman – Die „Perückenmänner“ aus Tari im westlichen Hochland mit ihren gelben Gesichtsfarben und ihrem Paradiesvogel-Kopfputz gelten als be- sonders kriegerisch. Gegenüber Gästen sind sie jedoch äußerst freundlich, und man darf ihnen gern bei ihren Riten und Tänzen zuschauen. Inseln der Liebe – Dank dieses Namens erfreuen sich die Trobriand Inseln inter- nationaler Bekanntheit. Das Korallen­ atoll, das ca. 370 Kilometer vor der Nord- küste der Milne Bay Province in der Salomonen See liegt, ist eine ganze eigene, zauberhafte Welt. Kunsthandwerk/Artefakte – Schnitze- reien, Masken, Kostüme, Muschel- schmuck, handbemalter Tapa-Stoff, Schalen, Bilums, Körbe, Waffen – egal ob diese Gegenstände religiösen Charakter haben oder im Alltag benutzt werden, kunstvoll gearbeitet sind sie immer. Lake Kutubu – zu diesem völlig abge- schieden gelegenen See auf dem Stam- mesgebiet der Foi drangen die ersten Europäer erst 1950 mit einemWasser- flugzeug vor. Das glasklare Wasser und die eindrückliche Bergszenerie verzau- bern jeden Besucher. Mumu-Mhhhhh! – Dieses Wort lässt den Einheimischen das Wasser imMunde zu- sammenlaufen. Fleisch oder Fisch werden mit Gemüsen und Farnen im Erdofen ge- gart. Ein Mumu darf bei keinem Fest fehlen. New Ireland – Weiße Sandstrände und kristallklares, warmes Wasser laden zum Surfen, Tauchen, Angeln und Kayaking ein. Übrigens kann man auf der flachen Insel großartige und lange Fahrradwan- derungen machen. Outrigger Canoes – Ausleger-Kanus gehören zu den wichtigsten Fortbewe- gungsmitteln der Küsten- und Flussbe- wohner. Bei einem Dorfbesuch in Tufi (Milne Bay Province) kann man die Her- stellung solcher Boote beobachten. Puk Puk – In der Pidgin Sprache PNGs wird so das Krokodil genannt. Eine wich- tige Rolle spielt das Tier vor allen Dingen um den Sepik River (Momase Region) herum, wo die „Krokodilmänner“ leben und einmal im Jahr das Ambunti Croco- dile Festival stattfindet. Quellen –Die heißen Quellen auf Fergu- son Island (Milne Bay) auf New Britain und den Admirality Islands sind nicht nur landschaftlich wunderschön, sie werden von den Einwohnern auch häufig zum Kochen benutzt. Rabaul – 1910 von den Deutschen direkt am Fuße von zwei Vulkanen auf New Britain errichtet, war sie bis 1914 das Zentrum der Kolonialverwaltung. Im II. Weltkrieg war die dortige Airbase heiß umkämpft. 1994 versank die Stadt zu großen Teilen unter Lava und Asche eines Vulkanausbruchs. Sepik River – Der 1.126 Kilomter lange Strom gehört zu den Flüssen, von denen Ethnologen wie Naturkundler träumen. Die Geisterhäuser und Krokodilmänner, die Chambri und Blackwater Seen lohnen unbedingt einen Besuch. Trekking – PNGs wilde und höchst un- terschiedliche Landschaften, mit unbe- rührten Regenwäldern, hohen Bergen und rauschenden Flüssen, sowie seiner einmaligen Flora und Fauna, machen das Land zu einem Eldorado für Wanderer und Trekker. Unterwasserwelt/Tauchen – Nirgendwo sonst auf der Welt ist die Vielfalt der tropischen Fisch- und Korallenarten größer als in PNG. Taucher haben hier die Qual der Wahl zwischen diversen Hotspots: Milne Bay, Tufi, Kavieng, Kimbe Bay, Simpson Harbour, Manus Island und Madang verfügen alle über atemberau- bende Tauchreviere. Village Stays – Um mehr über Kultur und Lebensstil der Dorfbewohner PNGs zu erfahren, bieten sich Übernachtungen in den „Guest Houses“ der Dörfer an. Sehr einfach, aber sehr ursprünglich. Wellenreiten/Surfen – PNG ist unter Surfern immer noch ein Geheimtipp. Die Wellen hier sind aber genauso aufregend wie an anderen, bekannteren Destinatio- nen. Nur eben sind die PNG Küsten noch so gut wie unberührt: hier hat man die Welle für sich. Zu den besten Spots ge- hören Vanimo, Wewak, Madang (Moma- se Region), sowie die Gegend um Port Moresby und Kavieng auf New Ireland. Yams – Diese stärkehaltige Wurzelfrucht wird überall in PNG angebaut. Gelagert werden sie in großen Vorratshäusern. Hier gilt: je größer und kunstvoller ver- ziert das Yams-Lagerhaus, desto ange- sehener die Familie. Zeit – In PNG läuft die Zeit langsamer. Hier gilt die „Pacific Time“, womit eine äußerst entspannte Umgangsweise mit Zeit, Terminen und Pünktlichkeit gemeint ist. Aber mit ein wenig Geduld wird in der Regel alles gut ...

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