Andrea & Patric Schindler

Einfache Campingplätze und komfortable Flugsafari

Andrea und Patric Schindler geniessen eine abenteuerliche Reise durch das Okavango Delta, das Central Kalahari Game Reserve, den Makgadikgadi Nationalpark, das Moremi Game Reserve und das Khwai Private Game Reserve.

Botswana – einfach / luxuriös

Tag 1 - Kanana

Nach einem ruhigen Flug von Zürich über Johannesburg landen wir in Maun und werden von unserem Agenten erwartet. Da wir auf dem 2. Teil unserer Reise campen werden, lassen wir einen Koffer mit der entsprechenden Ausrüstung in seiner Obhut. Anschliessend geht es auch schon mit einem Kleinflugzeug weiter ins Okavango Delta. Die grüne Pracht der Landschaft macht bereits den Flug zum Genuss.

Schon am Abend dürfen wir die erste Pirschfahrt in diesem wunderschönen Teil des Okavango Deltas geniessen. Nach vielen Jahren, in denen wir durch unsere Kunden fast durchwegs positive Rückmeldungen erhalten haben, reisen wir endlich selbst nach Kanana und werden nicht enttäuscht.

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Tag 2 – Kanana

Wir erleben atemberaubende Tierbegegnungen. Besonders beeindruckend ist eine Leoparden-Dame, die sich uns immer wieder zeigt und sich regelrecht in Pose zu werfen scheint. Auch sonst können wir zahlreiche Tiere beobachten, darunter verschiedene Löwenrudel, die meist faul herumliegen. Eine einzelne Löwin scheint auf dem Weg zurück zu ihren Jungen zu sein. Nachdem sie uns entdeckt hat, wartet sie im Schatten, bis wir weitergezogen sind, um dann sicher ihren Weg fortzusetzen. Nach dem Mittagessen erwartet uns eine Überraschung: ein Helikopterflug. Bisher waren wir dieser Idee etwas skeptisch gegenüber, doch der Flug im kleinen Helikopter ohne Türen erweist sich als Highlight. Die Aussicht ist noch exklusiver und überwältigender als im Kleinflugzeug. Der Pilot, der gleichzeitig auch unser Guide ist, nähert sich den Tieren sehr behutsam. Sobald ein Tier unruhig wird, hält er Abstand und fliegt umgehend weg.

Am Nachmittag fahren wir mit den Mokoros (Einbäume) durch die Wasserwege. Das Gleichgewicht der Guides beeindruckt uns enorm, da sie ein hohes Mass an Geschicklichkeit benötigen. Der Sonnenuntergang auf den Kanälen ist wie immer unbeschreiblich schön.

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Tag 3 – Shinde

Als Abschluss bei Kanana werden wir mit einem schmackhaften Frühstück im Busch überrascht. Die gesamte Crew hat sich grosse Mühe gegeben und uns verwöhnt. Danach folgt ein kurzer Flug im Kleinflieger nach Shinde. Da wir dort noch das Kleincamp Shinde Footsteps besichtigen möchten, haben wir das Privileg, einen eigenen Guide zu haben.

Ohne Rücksicht auf andere Gäste können wir bei der Rückfahrt ein Wildhunderudel beobachten. Fast zwei Stunden lang verfolgen wir, wie die Tiere immer wieder aufstehen und sich gemächlich an einer anderen Stelle wieder in den Schatten legen. Dann wird es etwas kühler und plötzlich geht alles rasend schnell. Alle Wildhunde erheben sich, es folgt ein «Begrüssungsritual» und schon beginnt die Jagd. Leider - oder vielleicht auch zum Glück - können sich alle Red Lechwes (eine Antilopenart) retten und die Wildhunde bleiben heute ohne Beute.

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Tag 4 – Shinde

Wieder haben wir Glück mit unseren Tiersichtungen. Neben vielen Antilopen sehen wir auch hier eine Leopardin mit ihrem Jungen und viele Elefanten. Das Mittagessen findet im Busch statt. So komfortabel; sogar eine Toilette wurde für uns aufgebaut. Nach all den vielen Pirschfahrten geniessen wir am Nachmittag eine Bootsfahrt, bei der wir viele Flusspferde in der typischen Deltaflusslandschaft sehen.

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Tag 5 – Maun

Nach der letzten Pirschfahrt am Morgen fliegen wir nach Maun, wo bereits unser 4x4 Fahrzeug inklusive unseren Campingkisten auf uns warten. Nach der Übernahme des Mietwagens fahren wir in den Supermarkt zum Einkaufen. Da Botswana gerade verkündet hat, dass bestimmte Früchte und Gemüse nicht mehr aus Südafrika eingeführt werden dürfen, sind einige Lebensmittel nur noch schwer zu bekommen. Wie soll ich ohne Kartoffeln, Zwiebeln und Tomaten kochen? Wir bekommen dann noch einen Tipp, wo wir Glück haben könnten. Und tatsächlich, können wir zwei Kilogramm Kartoffeln ergattern – Zwiebeln gibt es allerdings während unseres gesamten Aufenthaltes nicht.

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Tag 6 – Dinaka

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Zuerst fahren wir nach Dinaka. Die Lodge liegt ausserhalb des Central Kalahari Game Reserve in einem privaten Schutzgebiet. Als wir in Maun losfahren, fängt es an zu regnen, besser gesagt, es schüttet wie aus Kübeln. Eigentlich fahren wir jetzt in eine normalerweise sehr trockene Gegend. Je weiter wir fahren, desto stärker wird der Regen. Langsam füllen sich die Pisten mit Wasser und wir sind froh, heute nicht campen zu müssen. Dann erreichen wir den Eingang zum Game Reserve und stehen vor einem verschlossenen Tor, das mit einem 4stelligen Zahlenschloss gesichert ist. Zum Glück haben wir unseren Garmin Inreach Notfall Sender dabei und können der Lodge eine Nachricht schicken. Kurze Zeit später erhalten wir eine Antwort und schon erscheint auch unser Guide, der uns einlässt und zur Lodge begleitet. Nach dem späten Mittagessen steht eine Pirschfahrt auf dem Programm. Glücklicherweise zeigt sich die Sonne wieder, doch im dichten Buschgebiet und nach dem Regen sind leider nicht viele Tiere zu sehen. Diese haben sich vor dem Unwetter in Sicherheit gebracht.

Tag 7 – Sunday Pan

Während wir uns verabschieden, kehrt der Regen zurück. Wieder sind wir im strömenden Regen unterwegs. Wir reisen oft in dieser Jahreszeit, aber so viel Wasser von oben haben wir noch nie erlebt. Auch in Dinaka wird uns gesagt, dass dies aussergewöhnlich ist. Normalerweise haben sie eher mit zu wenig Wasser zu kämpfen. Bei Sunday Pan, steht die ganze Fläche unter Wasser. Vorsichtig fahren wir über den glitschigen Untergrund und sind froh, liegt der Campingplatz auf dem Hügel. Wir haben Glück und am Nachmittag zeigt sich die Sonne wieder. Jetzt ist endlich Camping angesagt, das Fahrzeug muss eingerichtet werden: Dusche vorbereiten, Bett beziehen, Brot backen, Feuer machen und den Grill einheizen. Danach steht Abendessen kochen auf dem Programm, und natürlich den Sundowner geniessen. So sind wir beide bis zum Sonnenuntergang gut beschäftigt.

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Tag 8 - Piper Pan

Auf dem Weg zu unserem Lieblingsplatz im Central Kalahari Game Reserve beobachten wir auf den offenen Flächen die putzigen Löffelhunde. Da das Gras abgefressen ist, können wir die jungen Löffelhunde beim Spielen beobachten. Wir sind immer wieder überwältigt von der Grösse und den weiten offenen Flächen der Kalahari. Da es bereits früher geregnet hat, sehen wir grosse Herden von Oryx über die Ebenen ziehen, die nun mit dem ersten frischen Gras bedeckt sind. Auch zwei scheue Wildkatzen lassen sich kurz blicken und auf dem Campingplatz erwartet uns eine zutrauliche Eule.

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Tag 9 / Tag 10 – Letihau, Kori Pan

Leider ist Piper Pan nur für eine Nacht verfügbar und wir müssen weiter zum nächsten Campingplatz. Wir geniessen die Fahrt durch den Park und halten immer wieder an, um Tiere zu beobachten. Wir nehmen uns auch Zeit für einen Brunch unter einem einsamen Baum inmitten der sonst kargen Steppe und geniessen das Campingleben.

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Tag 11 – Khumaga

Die Vorfreude auf den nächsten Halt im Makgadikgadi Nationalpark ist gross, mit etwas Glück sind die grossen Zebraherden noch da. Doch zunächst verlassen wir den Park und fahren über eine äusserst schlechte Strasse nach Rakops. Dort müssen wir tanken, bevor wir auf der Teerstrasse weiter zum nächsten Park fahren. Welche Überraschung: diese Strasse wurde in den letzten Jahren neu geteert und wir kommen zügig voran. Wir beziehen den Campingplatz und machen uns am Nachmittag auf den Weg zum Flussufer. Wie gewohnt, ist der Sand hier sehr tief. Mit viel Elan versuchen wir, uns durch den tiefen Sand zu kämpfen, bleiben jedoch prompt stecken. Das ist uns seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr passiert! Wir stellen fest, dass sich die Antriebswelle eines Vorderrades nicht mehr mit dem Rad koppeln lässt. Nachdem wir uns schweissgebadet ausgegraben und danach mit freundlicher Unterstützung eines kanadischen Paares herausgezogen haben, fahren wir vorsichtig zum Campingplatz zurück.

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Tag 12 – Maun

Wir beschliessen nach Maun zu fahren. In der Garage wird festgestellt, dass das Radlager am Vorderrad durch Sand und Wasser beschädigt worden ist. Wir warten, bis es von den Mechanikern gewechselt wird. Nach etwa vier Stunden können wir weiterfahren. Der Kühlschrank muss erneut aufgefüllt werden, und wir bekommen auch wieder Kartoffeln. Da es schon zu spät ist, übernachten wir in Maun.

 

 

 

 

 

Tag 13 – Khwai

Auf äusserst schlechten Pisten fahren wir ins Moremi Game Reserve. Durch den Park fahrend, entdecken wir immer wieder grosse Tierherden. Mittags sind wir mit Freunden aus der Zentralschweiz auf dem Campingplatz verabredet. Wir geniessen die Zeit zusammen, unterhalten uns, backen Kuchen und beobachten die kleinen Tiere auf dem Campingplatz. All das bei wunderbarem Wetter und feinen Drinks - so macht Camping richtig Spass!

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Tag 14 – Tuldui

Eigentlich müssten wir heute nur über die Brücke am North Gate fahren, um einige Lodges auf der anderen Seite zu besichtigen. Aber die Brücke ist seit zwei Wochen beschädigt. Es fehlen drei Holzstege, die ersetzt werden müssen. Die Reparaturarbeiten sollen im Laufe des nächsten Tages abgeschlossen sein, sodass wir in drei Tagen wieder über die Brücke zurückfahren können. In der Zwischenzeit müssen wir einen grossen Umweg über das South Gate fahren. Daher sollten die Hotelbesichtigungen jetzt etwas schneller vonstattengehen. Zum Mittagessen sind wir in Sable Alley eingeladen. Anschliessend erwartet uns auch schon unser Guide, um uns nach Tuludi zu fahren. Bereits unterwegs sehen wir viele Tiere. Die grosszügigen Zelte in der Lodge, ausgestattet mit eigenem Pool, sind wunderschön und wir geniessen die Zeit zwischen den Pirschfahrten. Auch das Essen und der Service in der Lodge sind hervorragend.

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Tag 15 – Tuludi

Die Pirschfahrt führt uns zur Little Sable Lodge, welche wir kurz besichtigen. Hier sollten eigentlich hunderte Elefanten sein, aber leider sehen wir keine. Unterwegs fragen wir unseren Guide nach ihrem Verbleib. Er erklärt, dass die Elefanten nach dem vielen Regen in den Mopanewald gezogen sind, wo es jetzt ausreichend Futter und Wasser gibt.

Für die nächste Lodge-Besichtigung dürfen wir erneut in einen Helikopter steigen. Unser Ziel ist das Hyena Pan Camp. Nach unserer Ankunft erwartet uns eine weitere Überraschung: Wir werden zu einem Hide (Versteck) gefahren, der sich als Blechcontainer, direkt bei einem Wasserloch eingegraben, entpuppt. Als wir ankommen, sind schon einige Elefanten dort - hier haben sie sich versteckt! Bei 40° Aussentemperatur steigen wir in den niedrigen Container, der in der prallen Sonne steht, und werden bei geschlossenem Deckel richtig durchgegart. Eine Sauna wäre jetzt erfrischend. Doch bald gewöhnt man sich an die extreme Hitze. Die Fotoöffnungen sind ebenerdig und immer mehr der grauen Giganten kommen näher. Es ist ein atemberaubendes Erlebnis. Das Geschehen ausserhalb des Hides nimmt uns voll in Beschlag. Die grossen Elfentenherden vergnügen sich am Wasserloch. Als stille Beobachter dürfen wir gebannt dem Treiben zuschauen. Neben dem Gorillatrekking in Ruanda ist dies das aussergewöhnlichste Tiererlebnis, das wir bisher erleben durften. Nach einer guten Stunde steigen wir, komplett durchgeschwitzt aber voller Adrenalin, aus unserem Verlies und machen uns auf den Weg zurück nach Tuludi.

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Tag 16 – Xakanaxa

Die letzten drei Tage verbringen wir nochmals auf dem Campingplatz. Der Wetterbericht sagt einmal mehr Regen voraus. Auf dem Camp angekommen, werden wir vor Löwen auf dem Campingplatz 1 gewarnt. Dort liegt ein totes Flusspferd. Wir bekommen Platz 4 - Glück gehabt Lächelnd. Trotzdem sollen wir mit dem Auto zur Toilette / Dusche fahren. Die Löwen und Hyänen kommen regelmässig zum Fressen hierhin. Zum Glück weht der Wind meistens in die entgegengesetzte Richtung, sodass wir den unangenehmen Geruch nur selten auf dem Platz wahrnehmen. Bei unserer Ankunft sind keine Raubtiere zu sehen. Wir richten den Campingplatz ein, und kurz bevor der Zopf fertig gebacken ist, frischt der Wind auf und ein heftiges Gewitter zieht auf. In aller Eile schaffen wir es noch, alles ins Trockene zu bringen. Dann bricht das Unwetter über uns herein und wir können nur noch im Auto sitzen und staunen. Der Wind schüttelt uns durch, es blitzt und donnert und der Regen prasselt gegen die Scheiben. Nach etwa einer Stunde ist der Spuk vorbei. Wir beschliessen, noch nach dem Flusspferd zu sehen und entdecken dort vier grosse Löwenbrüder beim Fressen. Wir entscheiden uns für ein schnelles Abendessen und ziehen uns anschliessend ins Dachzelt zurück. In der Nacht hören wir die Hyänen um unser Zelt.

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Tag 17 /18– Xakanaxa

Nach der Morgentoilette fahren wir als Erstes zum toten Hippo. Kaum zu glauben, wie wenig von dem Kadaver noch übrig ist. Auch die Löwen sind wieder da und machen sich erneut über ihre Beute bzw. was davon übrig blieb her. Wir unternehmen weitere Pirschfahrten durch den Park und geniessen die satten Farben der Landschaft. Die Bäume tragen üppiges Laub, das Gras ist saftig und der Fluss ist an vielen Stellen bereits über die Ufer getreten. Wir müssen aufpassen, wo wir durchfahren, um nicht stecken zu bleiben. Um die Geräusche zu hören, fahren wir wie immer mit offenem Fenster. Plötzlich sehen wir - wie aus dem Nichts – eine Black Mamba auf der Fahrerseite, direkt neben dem Rückspiegel. Ich schreie «Schlange, Fenster zu!», doch Patric will unbedingt zurückfahren, um die Schlange besser sehen oder sogar fotografieren zu können. Zum Glück ist sie bereits im Dickicht verschwunden.

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Tag 19/20 – Thamo Telele

Wir packen unsere Taschen, räumen das Fahrzeug auf und werfen einen letzten Blick auf die Überreste des toten Hippos, bevor wir nach Maun fahren, um unser Fahrzeug abzugeben. Anschliessend werden wir nach Thamo Telele gebracht. Dort geniessen wir den Nachmittag am Pool, entspannen und lassen die letzten drei Wochen Revue passieren.

In Thamo Telele gibt es einen Pferdestall. Wir haben uns mit einer Bekannten verabredet, die mit Patric einen Ausritt machen möchte. Als wir aufstehen, regnet es in Strömen. Patric hofft insgeheim, dass der Ausritt bei diesem Wetter ins Wasser fällt. Doch da täuscht er sich gewaltig in den Botswanerin: Pünktlich zur vereinbarten Zeit steht unsere Bekannte im Empfangsbereich der Lodge, gekleidet wie eine Profireiterin. Die nächsten zwei Stunden – auf dem Pferd und im Regen - werden für den Ferienreiter Patric zu einem unvergesslichen Erlebnis. Während Patric beim Reiten sein Vergnügen hat, packe ich die Koffer fertig. Anschliessend fahren wir zum Flughafen, von wo aus wir über Johannesburg zurück nach Zürich fliegen.

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Fazit

Die Tierwelt in Botswana ist fantastisch, und ein grosser Vorteil ist die geringe Anzahl an Menschen, die man während der Safaris in den privaten Tierreservaten trifft. Das gilt insbesondere für das Okavango Delta, aber auch für die weniger besuchten Parks. Dadurch kann man sich voll und ganz auf das Tiererlebnis konzentrieren und auch länger bei einer Sichtung verweilen. Das macht Botswana so einzigartig.

Negativ aufgefallen ist uns die Infrastruktur Botswanas, die sich in einem schlechten Zustand befindet. Viele öffentliche Gebäude sind heruntergekommen und die Strassen sowie Pisten sind oft schwer passierbar. Auch die Campingplätze hätten etwas mehr Pflege nötig. Es wird sehr wenig Geld in den Unterhalt und Ausbau, der bestehenden Anlagen / Strassen investiert. Man merkt, dass der Individualtourismus in Botswana nicht gefördert wird und das Land die Flugsafari-Gäste bevorzugt.

Wenn man sich damit arrangieren kann, ist Botswana nach wie vor eine gute Wahl für individuelle Abenteurer. Wo sonst kann man ohne Zaun unter dem endlosen Sternenhimmel am Lagerfeuer sitzen, ein Glas Wein geniessen und dem Gebrüll der Löwen lauschen? Es gibt noch einige Ecken in Botswana, wo man diese grenzenlose Freiheit in vollen Zügen geniessen kann. Deshalb zieht es uns immer wieder in dieses Land.

Für die Fly-In Gäste, die ihren Schwerpunkt auf Tierbeobachtungen legen, bleibt Botswana eines der besten Reiseziele der Welt.

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Mehr Infos zu Botswana

Andrea Schindler

Patric Schindler

November 2022