Die globale Rückholaktion aus dem Homeoffice
In der ersten Phase Ende März hatten wir zwei Krisen parallel zu meistern. Auf Anordnung mussten wir unsere Büros schliessen und das ganze Team überstürzt ins Homeoffice schicken. Gleichzeitig galt es, Hunderte von Kunden im Ausland zu unterstützen und eine möglichst schnelle Rückreise zu organisieren.
Der Umzug ins Homeoffice verlief problemlos. Wir hatten bereits vor ein paar Jahren das ganze Team mit Surface Tabletts ausgestattet. Externer Zugriff auf den Server, virtuelle Telefonie und digitale Werkzeuge waren für uns nichts Neues. Die Investitionen der Vergangenheit hatten sich innerhalb von Stunden ausbezahlt.
Dann galt es, unzählige Kunden aus der ganzen Welt zurückzuholen. Das ganze Dreamtime Dreamteam hat in diesen Tagen Unglaubliches geleistet. Am ersten Wochenende haben wir praktisch 48 Stunden durchgearbeitet. Lösungen gesucht, mit Kunden kommuniziert, Mietwagen und Camper umgebucht, Rückflüge reserviert und Tickets ausgestellt. Die Flugsituation hat sich stündlich verändert, Grenzen wurden kurzfristig geschlossen und bestätigte Flüge wieder annulliert. Schlussendlich ist es uns gelungen, alle Kundinnen und Kunden wohlbehalten und mit regulären Flügen nach Hause zu bringen. Wir konnten sogar noch einigen Leuten helfen, die direkt bei der Fluggesellschaft oder online gebucht hatten – Onlineportale und Airlines sind in Krisen nicht erreichbar.
Anfang April war zum ersten Mal seit 23 Jahren kein Dreamtime Kunde mehr irgendwo auf der Welt unterwegs. Ein gleichzeitig beruhigendes wie auch deprimierendes Gefühl.