Seit Kurzem haben wir tierischen Zuwachs bekommen: Ein überdimensionaler Plüschbär namens Ukuku ist bei uns eingezogen – als Teil des partizipativen Kunstprojekts baer.ad.option.

Für ein halbes Jahr begleitet Ukuku unseren Arbeits- und Lebensalltag bei Dreamtime Travel. Mal sitzt er still am Empfang, mal lehnt er entspannt an der Kaffeemaschine oder hört bei einem Meeting aufmerksam mit. Als ruhiger Mitbewohner, als Gesprächsanlass oder als leise Inspirationsquelle bringt er neue Perspektiven in unser Büro. Manchmal genügt schon seine blosse Anwesenheit, um Gedanken in neue Richtungen zu lenken.

Das Kunstprojekt baer.ad.option, initiiert von den Künstler*innen Simona Hofmann und Urs Dätwiler, will Begegnung fördern, Irritation zulassen – und Nähe im Alltag erlebbar machen. Insgesamt sieben solcher Plüschbären sind gleichzeitig in unterschiedlichen Kontexten unterwegs, begleitet von Menschen, die bereit sind, sich auf das Ungewohnte einzulassen und Alltägliches neu zu betrachten.

Für uns passt das hervorragend zu unserer Reisephilosophie: offen bleiben, neugierig sein, und die Welt mit anderen Augen sehen. Denn Reisen beginnt nicht erst am Flughafen – sie beginnt genau dort, wo wir bereit sind, innezuhalten, zu staunen und uns auf das Unerwartete einzulassen.

Wenn Sie also bei uns im Büro vorbeischauen und auf einen Plüschbären auf Augenhöhe treffen: Keine Sorge – Sie sind nicht falsch. Im Gegenteil: Sie sind mittendrin.

Unsere gemeinsame Zeit mit Ukuku dokumentieren wir in Texten, Bildern und Momentaufnahmen. Im Januar 2026 werden alle Geschichten der wandernden Bären in einer öffentlichen Ausstellung im Limmathof Baden gezeigt.

Bis dahin: Willkommen in unserem Alltag mit Bär.

Zum Bericht

Warum Ukuku?

Unser Bär trägt den Namen Ukuku – inspiriert von einer mythischen Gestalt aus den peruanischen Anden. In der überlieferten Erzählwelt der Quechua und Aymara ist der Ukuku ein Mischwesen: halb Mensch, halb Bär. Er lebt zwischen den Welten – zwischen Zivilisation und Wildnis, zwischen Himmel und Erde, zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren.

Ukuku ist eine Figur der Übergänge. Er ist verspielt und verschroben, gleichzeitig wachsam und schützend. In traditionellen Festen wie dem Qoyllur Rit’i steigt er in weissem Pelz auf die Gletscher – als stiller Mittler zwischen den Menschen und den Geistern der Berge.

Der Name stammt aus dem Quechua und bedeutet ganz einfach: Bär. Doch in ihm steckt mehr als das. Ukuku steht für Verbindung, für Achtsamkeit und für das stille Wissen, das sich nicht aufdrängt, aber da ist – genau dann, wenn man hinschaut.

Ein stiller Begleiter also, der uns auffordert, das Alltägliche mit anderen Augen zu sehen. Und genau darum heisst unser Bär Ukuku.

Seiden Sie live dabei und folgen Sie Ukuku auf Instagram: baer.ad.option