SUEDLICHES AFRIKA 2023

250 Ein Blick nach Afrika Kleidungs-ABC: Reisen Sie mit legerer Freizeitkleidung! Anzug, Krawatte und das Kleine Schwarze benötigen Sie nur in sehr wenigen sehr hochwertigen Restaurants oder bei Reisen mit dem Rovos Rail. Die Kleiderordnung im Busch ist safari casual, d.h. tagsüber sind T-Shirt und kurze Hose üblich. Bei Fußsafaris und Pirschfahrten sollten gedeckte Farben getragen werden. Am Abend reicht eine legere, lange Hose und ein langärmeliges Oberteil (schützt auch gegen Mückenstiche). Für die Morgen- und Abendstunden gehört eine wind- und besser auch regendichte Jacke ins Gepäck. Das Zwiebelprinzip ist die beste Empfehlung, da die Temperaturen im Laufe des Tages ansteigen. Feste Schuhe, z.B. Wanderschuhe, Sandalen/FlipFlops, Kopfbedeckung und Badebekleidung gehören ebenfalls ins Reisegepäck. Viele Unterkünfte bieten einen Wäscheservice (Handwäsche) an. Unterwäsche ist in der Regel vom Service ausgeschlossen. Nationalparkgebühren: Für den Besuch eines staatlichen Nationalparks oder eines privaten Wild- oder Naturschutzgebietes ist eine Gebühr (fee/permit) zu entrichten. In unseren ausgeschriebenen Reisen ist diese Gebühr in der Regel bereits enthalten. Bei der Zusammenstellung individueller Reiseprogramme achten Sie bitte auf die, bei der gewählten Unterkunft erwähnten, enthaltenen Leistungen. Die Gebühren sind je nach Land und Schutzgebiet unterschiedlich hoch und werden in der Regel pro Tag erhoben. Der Besuch des Krüger Nationalparks kostet z.B. ZAR 460. Im Einzelfall kann es sein, dass Sie die Gebühr direkt in der gebuchten Unterkunft, oder aber am Eingang des Schutzgebietes entrichten müssen. Individuell reisende Tagesbesucher zahlen immer erst vor Ort am Einfahrtstor. Gepäckhinweise: Reisen Sie mit Reisetasche statt mit Koffer. Das Einladen im Mietwagen ist deutlich unkomplizierter, aber auch das tägliche Packen. Bei geführten Touren sowie Flugsafaris ist dies häufig zwingend gefordert, auch gilt teils eine Gepäckbeschränkung von 12 oder 15 kg p.P. Neben denen unter dem Punkt Kleidung bereits erwähnten Dingen sollte in Ihrem Gepäck Folgendes nicht fehlen: gute Sonnencreme, Sonnenbrille, Taschenlampe, Fernglas, Batterien/Akkus und Speicherkarten. Mit Kindern unterwegs: Natürlich kann man mit Kindern jeden Alters nach Afrika reisen, Afrikaner sind bekannt für ihre Kinderfreundlichkeit. Aber man sollte einige Dinge schon bei der Planung beachten, damit die ganze Familie die Reise genießen kann. Planen Sie kurze Tagesetappen und mehrtägige Aufenthalte sowie ausreichend Unterhaltung im Fahrzeug ein. Viele Regionen Südafrikas und Namibias sind ganzjährig oder jahreszeitlich bedingt malariafrei. Gerade für Selbstfahrer bieten Südafrika und Namibia viele Möglichkeiten für Familien mit Kindern jeden Alters an. In beiden Ländern ist die ärztliche Versorgung in den Städten gut, in abgelegenen Gebieten sind die Wege schon etwas weiter. Häufig dürfen Kinder erst ab einem Alter von 12 Jahren an geführten Pirschfahrten teilnehmen und an Buschwanderungen in der Regel erst ab 16 Jahren. Es gibt aber Unterkünfte, die auf kleinere Kinder eingerichtet sind. Gegen Aufpreis kann man z.B. einen eigenen Ranger mit Safari-Fahrzeug buchen, es gibt spezielle Pirschfahrten oder Erkundungstouren für Kinder, während die Eltern auf Pirschfahrt sind und viele andere Kleinigkeiten, die allen den Aufenthalt angenehm machen. Unterkünfte, die uneingezäunt in einem Wildgebiet liegen, bieten sich erst für einen Familienaufenthalt an, wenn die Kinder etwas älter sind. Anbieter privat geführter Kleingruppenreisen können individuelle Angebote für Familien zusammenstellen. Übliche Fachausdrücke: Plunge Pool: kein Schwimmbad, kleines Wasserbecken zum Erfrischen. Meist sind diese zur alleinigen Benutzung und grenzen an die Terrasse des Zimmers. Sala: meist strohgedeckter, kleiner Sitzbereich mit einem Sofa oder Tagesbett, mit schönem Blick in die Landschaft. Boma: durch einen Zaun aus Naturmaterialien umschlossener Platz im Freien mit einer Feuerstelle. Dort wird, je nach Wetterlage, das Abendessen an stilvoll gedeckten Tischen unter dem Sternenhimmel serviert. Lapa: meistens strohgedeckter, an den Seiten offener Aufenthaltsbereich mit Blick in den Busch oder die Savanne. Lokale Getränke/Premium Brands: In vielen Camps/Lodges sind alkoholfreie und alkoholische Getränke wie Bier, Hauswein und regionale Spirituosen im Übernachtungspreis eingeschlossen, nicht jedoch Premium Brands - importierte Spirituosen, Champagner und Weine. Ein Tag im Busch auf Pirsch: Der Tag beginnt früh im Busch. In der Morgendämmerung werden Sie geweckt, manchmal mit einem Morgentee oder Kaffee am Zimmer. In der Lounge erwartet Sie vor der Abfahrt zur morgendlichen Pirschfahrt - in der Regel im offenen Safari-Fahrzeug - ein kleiner Snack, Muffins, Obst mit Kaffee und Tee. Gegen 10.00 Uhr, nach der Pirschfahrt, genießen Sie ein reichhaltiges warmes und kaltes Frühstück. Die Zeit zwischen den Pirschfahrten dient zur Entspannung, einem Besuch im Spa oder kann für optional angebotene Aktivitäten genutzt werden. Manchmal wird auch noch ein leichtes Mittagessen serviert. Gegen ca. 15.30 Uhr, kurz vor Abfahrt zur zweiten Pirschfahrt, wird der High Tea serviert; Kuchen, herzhafte Snacks, Obst sowie Tee und Kaffee. Pünktlich zum Sonnenuntergang wird ein Stopp eingelegt um das Ende eines ereignisreichen Tages mit einem Sundowner-Getränk zu zelebrieren. Nach Einbruch der Dunkelheit endet die Pirschfahrt. Das Abendessen erfolgt meist als 3-Gänge-Menü unter dem Sternenhimmel. Den Tag lässt man rund um die Feuerstelle in gemütlicher Runde ausklingen und weit vor Mitternacht befinden Sie sich meist schon im Land der Träume. Camps und Lodges in privaten Konzessionsgebieten dürfen oft auch nach Einbruch der Dunkelheit noch Pirschfahrten anbieten, der Fokus liegt dann auf den nachtaktiven Tieren. Allgemeine Informationen

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