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Der Große Weiße Hai - eine bedrohte Tierart?

Der Große Weiße Hai bewohnt sowohl die gemäßigten

als auch die tropischen Meere, hauptsächlich jedoch

die kühleren Gewässer, wo er sich von Delfinen, Haien,

Robben, Rochen und Hochseefischen ernährt. Im allge­

meinen bringt das Weibchen weniger als 10 Junge zur

Welt, die bei der Geburt 1 m lang sind. Große Weiße Haie

kommen am häufigsten entlang der Südküste Australiens

vor. Es ist der Traum vieler Taucher, dieses unglaubliche

Meereslebewesen im Wasser zu sehen, obwohl dieser

Hai für die meisten Angriffe auf Menschen mit tödlichem

Ausgang verantwortlich gemacht wird. Die sicherste Me­

thode die Tiere zu sehen ist im Wasser Köder auszukippen.

Tauchausflüge mit Haikäfigen starten von Port Lincoln aus

und führen zu den Neptune Islands. Aus aller Welt kommen

Taucher nach Port Lincoln, in der Hoffnung hier einen

Weißen Hai zu sehen zu bekommen, doch es scheint, dass

diese Haie immer seltener werden. Erst kürzlich wurde der

Große Weiße Hai in Queensland, New South Wales und

Tasmanien unter Schutz gestellt. Die größte Gefahr für die

Bestände geht von einigen kommerziellen Fischern aus,

die Netze und Langleinen verwenden. Es wird schwierig

sein, den Großen Weißen Hai in ganz Australien unter

Schutz zu stellen, da den meisten Leuten noch der Film

Der Weiße Hai im Gedächtnis geblieben ist.

Wracks

Rund um Australien liegen diverse Wracks, die teilweise

zu betauchen sind. Eines der wohl berühmtesten ist die

SS Yongala vor Townsville an der Ostküste gelegen. Ein

Highlight Ihrer Australienreise, welches man während ei­

ner Tagestour erleben kann. Ebenso für eine Tagestour

geeignet sind die Wracks HMAS Swan vor Dunsborough

und HMAS Perth vor Albany in Westaustralien.

Die Riffe bieten einen Lebensraum für über 400 Korallen­

arten, mehr als 1.500 Fischarten, mehrere tausend

verschiedene Weich- und Krustentiere, 800 Arten von

Stachelhäutern, wie zum Beispiel Seesterne, 500 ver­

schiedene Arten von Seetang, 23 verschiedene Meeres­

säugetiere, 16 Seeschlangen- und 6 Schildkrötenarten

von insgesamt 7 weltweit vorkommenden Arten von

Meeresschildkröten. Darunter sind auch die vom Aus­

sterben bedrohten unechten Karettschildkröten und die

pazifischen Suppenschildkröten, die das Riff zur Eiablage

nutzen. Ebenfalls vom Aussterben bedroht sind die dort

lebenden Dugongs (Seekühe). Buckelwale nutzen die

warmen Gewässer zum Gebären ihrer Jungen.

Australien